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Minimalistisch leben – Trend oder Lebensphilosophie? Ich glaube ja, wir haben heutzutage wirklich einfach zu viel von allem. Mittlerweile sind wir an einem Punkt angekommen, an dem wir einfach überfordert sind. Überfordert von all den Angeboten da draußen, überfordert von den mehrfach jährlich wechselnden Trends, überfordert aber auch von all den Dingen in unserem Leben, die wir hegen, pflegen und in Stand halten wollen.

Denn sind wir nicht alle kleine Perfektionisten? Wir haben es einfach gerne schön, sauber und perfekt um uns herum und in unserem Leben. Nur bei all den Dingen, die wir besitzen, konsumieren und erleben wollen, werden wir dem immer schwerer gerecht. Wir sind gehetzt und haben das Gefühl, nie genug Zeit für all die Dinge in unserem Leben zu haben.

So geht es mir zumindest ehrlich gesagt sehr oft. Und genau das war neben dem Umweltgedanken der Grund, warum ich minimalistisch leben möchte. Auch ich stehe noch ganz am Anfang, aber freue mich schon jetzt auf alles, was ich noch loslassen darf.

Minimalismus – Meine Definition

Ursprünglich kommt der Begriff Minimalismus zwar aus der Kunstszene, aber für mich ist es einfach ein Lebenskonzept. Minimalistisch leben heißt für mich ganz einfach, nach dem „Weniger ist mehr“-Prinzip zu leben. Also zum einen alles „zu viel“ loszulassen und zum anderen nur noch Dinge in mein Leben zu lassen, die ich wirklich brauche, entweder aus praktischen Gründen oder weil sie mich wirklich glücklich machen.

Minimalistisch leben – Das sind die Vorteile

Meiner Meinung nach hat ein minimalistisches Leben eigentlich nur Vorteile.

Du sparst Zeit.

Fest steht, jede Sache, die wir anschaffen, kostet uns Zeit. Frage Dich z.B. mal:

  • Wie hat eine Sache den Weg zu mir gefunden? Habe ich Preise und Modelle verglichen, mich beraten lassen? Bin ich extra in einen bestimmten Laden gefahren, habe lange an der Kasse gestanden?
  • Gab es vielleicht Retouren, mühsames wieder Einpacken, langes Schlangestehen bei der Post?
  • Habe ich diese Sache evtl. installiert, aufgebaut, versichert? Wie oft habe ich sie schon gereinigt oder repariert?

Du bist klarer und fokussierter.

Jetzt stell Dir vor, Du musst Dich um all diese Dinge nicht mehr kümmern. Ganz viele kleine ToDo’s lösen sich auf einmal in Luft auf. Ganz automatisch bist Du dadurch sehr viel klarer und fokussierter.

Du lebst gesünder.

Wir wissen alle, dass Stress krank machen kann. Mehr Zeit, Klarheit und Fokus senken automatisch Dein Stresslevel. Hinzu kommt, dass Du die gewonnene Zeit aktiv für Dinge nutzen kannst, die gut für Deine Gesundheit sind. Vielleicht hast Du auf einmal wieder mehr Zeit, selbst und frisch zu kochen, endlich mehr Sport zu machen oder Dir einfach mehr aktive Entspannung zu gönnen.

Du bist glücklicher.

Wenn Du weniger Stress und mehr Zeit für Dinge hast, die Dir wirklich dauerhaft Freude bereiten, und Du dank gesunder Routinen nur so vor Energie sprühst, ist das Glücklichsein nicht mehr weit. Natürlich macht ein minimalistisches Leben allein nicht automatisch glücklich, aber er kann durchaus dazu beitragen.

Du sparst Geld.

Weniger Dinge kosten weniger Geld. Ein netter Nebeneffekt, oder?

Du schonst die Umwelt.

Weniger Konsum, weniger CO2, weniger Abfall, weniger Waldrodung, weniger Umweltverschmutzung und und und

Ein minimalistisches Leben macht überspitzt gesagt also nicht nur glücklich, gesund und reich, sondern kann helfen, den großen Katastrophen unserer Zeit zu begegnen.

Minimalistisch leben in den eigenen 4 Wänden

Wenn Du auch in den eigenen vier Wänden minimalistisch leben möchtest, dann kommst Du um eine Sache nicht drum herum. Und das ist das Ausmisten. Sofern Du nicht schon seit Jahren nur mit dem nötigsten lebst, kommst Du einfach nicht drum herum, einmal ordentlich klar Schiff zu machen.

Typische Kandidaten sind hier: Schuhe, Bücher, Kosmetik, Zettelablage, Garage, Abstellkammer, Kleiderschrank und Kühlschrank.

Wenn Du das ganze richtig professionell angehen möchtest, gibt es mittlerweile verschiedenste Methoden, sozusagen Ausmisten mit System, z.B:

Die KonMari-Methode

Die insbesondere durch Marie Kondos Buch Magic Cleaning* bekannt gewordene KonMari-Methode ist eigentlich ziemlich simpel. Miste alles aus, was Dich nicht glücklich macht. Dafür nimmst Du jedes Teil einmal einzeln in die Hand und fragst Dich, ob Dich diese Sache glücklich macht. Wenn nicht, kann sie weg.

Das Pareto-Prinzip

Statt der Frage, macht mich diese Sache glücklich, stellt Du Dir die frage „Wie oft benutze ich diese Sache?“ Behalte nur jene 20% Deiner Sachen, die Du den Großteil der Zeit (80%) nutzt. Alles andere kann weg.

5 Wege für mehr Minimalismus im Kopf

Aber minimalistisch leben bedeutet weitaus mehr, als mit weniger materiellen Dingen auszukommen. Auch für unseren Kopf ist weniger oft so viel mehr. 

Multitasking adé

Versuche, immer nur eine Sache zur Zeit zu machen und dann auch ganz bei dieser Sache zu sein und zu bleiben. So z.B. beim Essen wirklich nur zu essen und Dich voll und ganz aufs Kauen und Schmecken zu konzentrieren, ohne nebenbei irgendetwas anderes zu machen.

Eine Sache nach der anderen

Sehr schnell ist man abgelenkt und mit der Aufmerksamkeit ganz woanders. Ehe man sich versieht, findet man sich auf einmal in einer ganz anderen Sache wieder. Ich bin da leider nach wie vor absoluter Profi drin. Oft weiß ich dann gar nicht mehr, was ich eigentlich ursprünglich machen wollte.

Daher trainiere ich immer wieder ganz bewusst, äußeren Reizen wie dem Vibrieren des Handys ganz bewusst zu widerstehen und erst meine aktuelle Aufgabe konsequent zu beenden. Nicht immer leicht, aber Übung macht den Meister.

Weniger Sorgen

Sorgen müllen unseren Kopf unglaublich gerne voll. Wir dürfen also viel öfter Sorgen Minimalismus betreiben. Tipps und Ideen dazu findest Du z.B. in meinem Blogbeitrag Sorgen loslassen – Sorge Dich nicht, lebe!

Negative Gedanken ziehen lassen

Typische negative Gedanken sind Schuldzuweisungen und das liebe schlechte Gewissen. Viel zu oft ärgern wir uns über uns selbst und haben diese so rein gar nicht förderlichen Gedanken à la „Hätte ich doch mal.“ „Typisch ich.“ oder „War ja wieder klar.“ Lasst uns auch hier mehr Minimalismus leben!

Byebye Perfektionismus

Jede Sache, die wir perfekt machen wollen, wird durch diesen hohen Anspruch automatisch sehr viel komplexer. Wir müssen noch mehr beachten und berücksichtigen. Je öfter wir allerdings im Alltag bei Kleinigkeiten ganz bewusst mal fünfe gerade sein lassen, desto mehr nehmen wir diese Grundeinstellung unterbewusst an. Das hat zur Folge, dass wir auch in anderen Lebensbereichen nach und nach gelassener werden.

Meine 8 Tools für mehr Gedanken Minimalismus

Achtsamkeit

Achtsamkeit ist sicherlich das Tool schlechthin, um innezuhalten und die kleinen und großen Dinge, aber auch Erlebnisse oder Begegnungen, wieder mehr wertzuschätzen. Achtsamkeitsübungen wie Yoga, Qigong, Tai chi oder autogenes Training sind der perfekte erste Schritt in ein durch und durch minimalistisches Leben.

Journaling

Auch Journaling hilft ungemein. Durch das Niederschreiben unserer Gedanken werden wir uns über die Dinge bewusst, die wirklich eine Rolle in unserem Leben spielen. Insbesondere das Dankbarkeitstagebuch ist ein unglaublich kraftvolles Tool, um nach und nach zu realisieren, was einem wirklich wichtig ist.

Meditation

Meditation ist einfach DAS Tool, um mehr bei sich zu sein, weniger auf äußere Reize zu reagieren und vor allen Dingen, weniger im Affekt zu handeln. Die Basis für jeden Mindset-Shift.

To-Do-Listen

Die einen lieben, die anderen hassen sie. Ich liebe ToDo-Listen. Alles, was auf der Liste steht, ist erst einmal raus aus meinem Kopf. Für mich sind ToDo-Listen daher Minimalismus pur, zumindest für meinen Kopf.

Zeit in der Natur

Bei nichts wird der Kopf klarer, als wenn wir ins Grüne schauen und uns in der Natur aufhalten.

Morgenroutine

Meine Morgenroutine hilft mir sehr, schon am Morgen den Fokus auf das Wesentliche zu lenken.

Handyfreie Zeiten

Auch hier bin ich ehrlich gesagt noch kein Profi. Aber wenn ich es mal schaffe, tut es mir unglaublich gut, mal ein paar Stunden nicht auf das Handy zu schauen. Da dieses Gerät ja heutzutage irgendwie der Zugang zu allem ist, bringt das Ausschalten augenblicklich unglaublich viel Ruhe und Klarheit in meinen Alltag.

Nichtstun

Ohja, die Königsklasse und absolut (noch) nicht meine Stärke. Einfach mal rein gar nichts tun und möglichst wenig denken, einfach nur dasitzen und Löcher in die Luft starren, den Vögeln lauschen oder die Stille genießen. Minimalismus pur würde ich sagen.

Minimalistisch leben – Mit diesen 7 Tipps kannst Du noch heute starten

  1. Apps: Schnapp Dir Dein Handy und deinstalliere alle Apps, die Du eh nicht nutzt
  2. Kontakte: Nimm Dir als nächstes Dein Telefonbuch im Handy vor und lösche alle Kontakte, die Du nicht mehr brauchst.
  3. Newsletter: Öffne ab sofort alle Newsletter, die Du sonst immer nur konsequent ignorierst oder in den Papierkorb verschiebst und klicke ganz unten auf Abmelden. Seitdem ich das gemacht habe, freue ich mich tatsächlich wieder über Newsletter. Denn jetzt bekomme ich nur noch jene, die mich wirklich interessieren.
  4. Keine Werbung bitte: Bring, falls noch nicht vorhanden, ein „Keine Werbung“-Schild an Deinem Briefkasten an. Falls noch personalisierte Werbung drin ist, kannst Du auch die unkompliziert per E-Mail abbestellen.
  5. Zeitungsabos: Hast Du Zeitungen im Abo, die Du am Ende eh kaum liest? Dann schnapp Dir eine, notier Dir Deine Abo-Nummer und kündige das Abo. Meist reicht hier eine formlose Kündigung per E-Mail.
  6. Sharing: Melde Dich bei nebenan.de an. Tauschen, teilen und Ausleihen ist nicht nur im Trend, sondern macht auch Spaß. Du wirst Dich wundern, wie viele Deiner Nachbarn sich schon auf der Plattform tummeln.
  7. Bücherei: Melde Dich direkt online bei Deiner Stadtbibliothek an. Du wirst Dich nie wieder über einen Bücher-Fehlkauf ärgern oder Dich zwingen langweilige Bücher zu Ende zu lesen.

Tipps für mehr Minimalismus bei der Arbeit

Als Selbständige, die ich mir vieles selbst einteilen kann, habe ich hier natürlich leicht reden. Aber auch als Angestellte hat man oft mehr Einfluss auf seinen Arbeitsalltag, als man auf den ersten Blick vielleicht denkt.

Minimalismus bei der Arbeit könnte hier z.B. heißen:

Weniger E-Mails

Ich würde sagen, der Overload beginnt bei den meisten im E-Mailfach. Falls Du in einem größeren Unternehmen arbeitest, kennst Du vielleicht diese schrecklichen Verteiler und Gruppen, wo gefühlt ständig jeder jeden in CC setzt. Ganz ehrlich, muss das sein?

Alle ärgern sich darüber, aber die wenigsten steigen hier bewusst aus. Falls es Dir irgendwie möglich ist, steig aus!

Schluss mit überflüssigen Verteilermails, Erinnerungen, Newslettern und anderen Benachrichtigungen, die bei Dir eh meist nur halb gelesen in den Tiefen Deiner E-Mail-Ordner versinken.

Mehr ablenkungsfreie Zeiten

Gibt es bei Dir im Büro einen Konferenzraum? Dann schnapp dir den mindestens einmal pro Woche für eine bis mehrere Stunden und entziehe Dich so bewusst all den Ablenkungen im Büro. Aus den Augen aus dem Sinn! Meistens bewirkt das Wunder und Du kannst endlich ein paar Themen abarbeiten.

Weniger Papierkram

Das geht heute in den meisten Jobs schon super. Minimiere den lästigen Papierkram auf Deinem Schreibtisch, indem Du möglichst gar nichts mehr ausdruckst und UNvermeidbare Ausdrucke möglichst schnell abarbeitest oder digital ablegst.

Ich gehöre leider auch zu denen, die immer irgendwo einen Stapel an vollgeschriebenen Notizzetteln liegen haben. Ich versuche mir das aber gerade etwas abzugewöhnen und die Dinger schneller wegzuwerfen und es tut verdammt gut!

Weniger Aufgaben pro Tag

Kennst Du diesen Moment, wenn der Feierabend naht und Du wieder irgendwie nur die Hälfte Deiner ToDo’s geschafft hast? Ich finde das immer unglaublich demotivierend.

Aber sind wir mal ehrlich: Ob Du Dir nun morgens unglaublich viele oder aber weniger, dafür aber realistischere Ziele setzt, am Ende kommt es aufs gleiche hinaus, oder?

Nur mit dem gravierenden Unterschied, dass Du bei letzterem stolz und zufrieden statt vollkommen demotiviert bist.

Weniger Meetings

Wenn Du selbst entscheiden kannst, zu welchen Meetings Du gehst und zu welchen nicht, frag Dich auch hier immer: Macht es wirklich Sinn, dass ich dabei bin?

Oft nimmt man nur aus Gewohnheit teil oder aus dem Wunsch heraus, immer überall up-to-date zu sein. Meetings an sich kosten nicht nur viel Zeit. Sie reißen Dich auch immer wieder aus Deiner Arbeit heraus.

Außerdem belasten sie Dich mit Unmengen an evtl. für Dich völlig irrelevanten Infos und Eindrücken. Auch beim Thema Meeting ist weniger oft mehr.

Weniger Perfektionismus

Ohja, das darf auch ich noch fleißig üben. Du hast sicher schon einmal von dem 80/20- oder dem Pareto-Prinzip gehört. Im Grunde geht es davon aus, dass man in 20% der Zeit 80% der Arbeit schafft, sofern man seinen Perfektionismus ablegt.

Auch hier heißt es: weniger Perfektionismus bringt am Ende oft mehr und somit auch bessere Ergebnisse.

So wenig Überstunden wie möglich

Klar, auch das hat man nicht immer in der Hand. Manchmal aber schon. Oft fängt man einfach kurz vor Feierabend noch eine neue Aufgabe an oder demonstriert seinen Kollegen nicht klar, dass man gleich Feierabend hat.

Wenn irgendwie möglich, lohnt es sich auch hier, möglichst konsequent zu sein. Denn am Ende sind die Erholungsphasen für alle Beteiligten, auch für den Arbeitgeber und die Kollegen, super wertvoll.

Ich gebe zu, auch ich war da früher nicht konsequent genug. Aber mein Körper hat es mich dann auch immer irgendwann spüren lassen.

Unbedingt vermeiden würde ich zudem das bewusste und gewollte Ansammeln von Überstunden. Es ist meiner Meinung nach ein Trugschluss, dass einem das Mehr an Geld oder Urlaubstagen am Ende ein Mehr an Lebensfreude & Wohlbefinden gibt.

Weniger Gejammer und Geläster in der Teeküche

Zu guter Letzt, der wahrscheinlich größte Hebel für mehr Zufriedenheit am Arbeitsplatz. Distanziere Dich von dem ganzen Gejammer und Geläster in der Teeküche. Es zieht Dich nur unnötig herunter.

Je mehr Du Dich da heraus hältst, desto besser wird es Dir gehen. Schon allein, weil Dir mehr Raum für Positives bliebt.

Minimalistisch leben – Meine Filmtipps

Wenn Dich das Thema Minimalismus genauso begeistert wie mich, kann ich Dir für mehr Inspiration die folgenden Filme empfehlen:

  • Minimalism: Eine wunderbare Dokumentation, die aufzeigt, was übermäßiger Konsum mit uns macht und wie viel Glück und Freiheit ein minimalistisches Leben schon heute vielen Menschen beschert.
  • Aufräumen mit Marie Kondo: Zwar ein klassisches Unterhaltungsformat, aber für mich durchaus sehenswert. Die Netflix-Serie mit Marie Kondo bringt einem nicht nur die KonMari-Methode anschaulich näher, sondern führt einem auch drastisch vor Augen, welche absurden Züge Konsumverhalten annehmen kann und was ein radikaler Shift zum Wesentlichen für einzelne Personen, aber auch das Leben in der Familie oder einer Partnerschaft bedeuten kann.
  • Weit: Einfach ein wunderschöner Film über ein Pärchen, dass ohne Geld und ohne ein einziges Mal in ein Flugzeug zu steigen, um die Welt reist. Absolut sehenswert!

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