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Schokolade … wie so viele kann auch ich nicht ohne. Ich glaube, kaum ein Lebensmittel gibt es in so vielfältiger und unterschiedlicher Form und Qualität.

Ich habe tatsächlich schon vor ein paar Jahren meine absoluten Lieblinge gefunden. Ich bin nämlich ein riesen Fan von den „hochprozentigen“ VIVANI-Sorten. Mein erster VIVANI-Kauf war typisch “ich” (wie Flo jetzt sagen würde, hehe). Ich fand die Verpackung einfach so schön!

Überzeugt hat mich dann aber der Geschmack. Denn gerade Schokoladen mit einem sehr hohen Kakao-Gehalt sind sehr oft recht trocken und fast so nen bisschen spröde und krümmelig im Mund, also leider einfach nicht mehr so wirklich cremig-schokoladig. Das ist bei der VIVANI-Schokolade tatsächlich nicht so.

Vollends verliebt habe ich mich dann aber in die Innen-Verpackung. Denn als ich beim Aufmachen gesehen habe, dass die nach Plastik aussehende Innenfolie gar kein Plastik, sondern kompostierbare Spezialfolie ist, war es vollends um mich geschehen.

Umso mehr freut es mich, heute Alex von VIVANI im Interview zu haben und ihn ein bisschen über das super spannende Thema Schokolade ausquetschen zu können.

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Dieser Beitrag enthält Werbung. Ich empfehle ausschließlich Marken, die mich selbst begeistern.

Vivani – Die Bio-Schokolade mit der farbenfrohen Verpackung

Alex, magst Du uns VIVANI kurz vorstellen?

Aber klar. VIVANI ist eine der bekanntesten Schokoladenmarken im deutschen Biohandel. Uns gibt es mittlerweile seit 20 Jahren und unser Angebot ist mit den Jahren immer weiter gewachsen.

Angefangen haben wir mit Tafelschokoladen, die immer noch den Großteil unseres Sortiments ausmachen. Mit der Zeit kamen dann noch Schokoriegel, Kuvertüren, Trinkschokoladen und eine Nuss Nougat-Creme hinzu. Und seit diesem Jahr auch unsere ersten eigenen Trüffelpralinen, auf die wir mächtig stolz sind.

Eines unserer Markenzeichen sind die farbenfrohen Verpackungen, die – getreu unserem Motto THE ART OF CHOCOLATE – von echten Künstler*innen gestaltet werden.

Woran erkennt man eine gute Schokolade

Der Schokoladen-Markt ist ja riesig. Woran erkennt man eine wirklich gute Schokolade und worauf legt Ihr bei VIVANI besonderen Wert?

Eine gute Schokolade erkennt man daran, dass sie in ihrer Basis-Zusammensetzung so wenig wie möglich und so viel wie nötig enthält.

Generell sollten keine künstlichen Geschmacksstoffe (wie etwa Vanillin) enthalten sein. Zutaten wie Sojalecithin und Butterreinfett sind zudem in vielen Fällen Indikatoren dafür, dass der Hersteller bei der Rezeptur Kosten sparen wollte.

Stammen die Rohstoffe aus ökologischem Anbau, kann man sicher sein, keine chemischen Fremdeinträge (etwa Pflanzenschutzmittel) zu sich zu nehmen.

Es sind vor allem die fragwürdigen „Billigmacher“, die eine schlechte Schokolade von einer guten unterscheiden. Denn durch deren Verwendung werden teurere Rohstoffe wie Kakaobutter oder echte Bourbon Vanille ersetzt, was sich auf den Verkaufspreis niederschlägt.

Trotzdem kann man nicht pauschal behaupten, dass günstige Schokolade immer gleich minderwertig sein muss. Im Umkehrschluss definiert ein hoher Preis auch nicht immer die Qualität.

Der Blick auf die Zutatenliste und ein weiterer Blick auf die Philosophie des Herstellers trennt aber die Spreu vom Weizen.

Bei VIVANI legen wir Wert auf die bestmögliche Qualität unserer Schokoladen. Hierzu gehört für uns auch die ökologische und soziale Verantwortung gegenüber denjenigen Ländern, aus denen die Hauptzutaten unserer Schokoladen stammen.

Es darf nicht sein, dass gerade für ein Genussmittel und Konsumgut wie Schokolade am anderen Ende der Welt Mensch und Natur ausgebeutet werden.

Daher steht für uns neben dem hohen Anspruch an die Rezepturen immer die ethische Sinnhaftigkeit an erster Stelle.

Herkunft der Schokolade & Zusammenarbeit vor Ort

Wo kommt Euer Kakao her und wie sieht bei Euch die Zusammenarbeit mit den Produzenten vor Ort aus?

Unseren Kakao beziehen wir aus Mittel- und Südamerika: Der Dominikanischen Republik, Panama, Peru und Ecuador. Hervorragende Kakaoherkünfte und die Wiege der edelsten Kakaos der Welt.

Die Dominikanische Republik ist beispielsweise der wichtigste Ursprung von Biokakao.

Wir arbeiten dort mit Kakao-Kooperativen zusammen, die Kakao nach den bestmöglichen Nachhaltigkeitsstandards anbauen. Wir pflegen langjährige Beziehungen zu unseren Lieferanten und kaufen nicht nur dort, wo der Preis am günstigsten ist. Diese Langfristigkeit und Verbindlichkeit erlaubt es den Kooperativen, besser in die Zukunft zu planen und auch mal sinnvolle Investitionen zu wagen, welche die eigene Produktivität auf ein nächstes Level bringen.

Ökologische Verpackungsfolie auf Basis von Holzfaser

Eure Verpackung ist ja gleich von Außen UND Innen in gewisser Weise etwas ganz Besonderes? Magst Du uns da mehr zu erzählen? Was ist das Besondere an Eurer Verpackung?

Das Problem „Verpackungsmüll“ beschäftigt uns schon sehr lange. Und so wollten wir für unsere Schokoladen Verpackungsstoffe, die sich gut in den Wertstoffkreislauf zurückführen lassen.

Zum Beispiel arbeiten wir mit einer ökologischen Verpackungsfolie, die sich kaum von Plastik unterscheiden lässt und einen ebenso hohen Produktschutz bietet. Sie ist auf Basis von Holzfaser gefertigt und lässt sich sogar binnen weniger Wochen kompostieren. Bei den Pappschachteln und Papieren legen wir Wert darauf, dass das Material aus nachhaltiger Forstwirtschaft stammt.

Außerdem bedrucken wir die Verpackungen schon seit Längerem ausschließlich mit mineralölfreien Farben.

Ein biologisch erzeugtes Lebensmittel in einer umweltschädlichen Verpackung – das passt für uns einfach nicht zusammen.

Hinter den Kulissen: Wie neue Schokoladenkreationen entstehen

Mit Ingwer-Curcuma oder Weiße Hanf Caramel habt Ihr ja auch sehr ausgefallene Geschmacksrichtungen. Dürfen wir hier mal hinter die Kulissen schauen? Wie entstehen solch spannende Kreationen?

Das ist eine echt spannende Frage. Wir sind ein recht kleines Kern-Team und treffen uns regelmäßig zum schokoladigen Brainstorming. Da kommen dann manchmal wirklich exotische Ideen auf den Tisch.

Natürlich haben wir auch immer einen Blick darauf, was aktuell im Food-Bereich angesagt ist und wo es Potentiale gibt. Die besten Ideen werden dann von unserem Produktentwickler weiterverfolgt. In seinen Räumen hat er tatsächlich eine Schokoladenfabrik im Miniaturformat und kann die Ideen im kleinen Maßstab nachbauen.

Um bei Deinem Beispiel mit der „Weiße Hanf Caramel“ Schokolade zu bleiben: Nur Hanföl in die Schokolade zu packen, das wäre uns zu einfach und würde auch keinen besonderen Genusseffekt mitbringen.

Bei karamellisierter Hanfsaat, die etwas an Haselnusskrokant erinnert, sieht die Welt allerdings schon anders aus. Man muss nur ein wenig raffiniert sein und verrückte Ideen ausprobieren, dann ergeben sich ungeahnte Möglichkeiten.

Der Weg von der Kakaobohne bis in unser Supermarkt-Regal

Oft ist uns der „Wert“ einer Schokolade ja gar nicht mehr so wirklich bewusst. Nur als kleiner Eye-Opener zum Schluss → Wie viele Produktionsschritte hat so einen Tafel Schokolade in etwa hinter sich, bis sie bei uns im Supermarkt-Regal landet?

Oh, das sind mehr, als man zunächst denken würde. Angefangen bei der Ernte der Kakaofrucht, der Trocknung der Bohnen und der anschließenden Fermentation im Ursprungsland, über die Verschiffung, bis hin zur Röstung, Feinwalzung, Veredelung (Conchieren) und Abtafelung in der Fabrik, erlebt die Kakaobohne eine abenteuerliche Reise, bis sie dann als fertige Schokolade im Supermarkregal steht.

Wer sich für das Thema interessiert, kann sich gerne mal genauer damit beschäftigen. In unserem Chocolate Journal findet ihr eine spannende vierteilige Reportage.

>> Hier geht’s zur Reportage “Vom Baum zur Tafel”


Vielen Dank lieber Alex für all die spannenden Insights aus der VIVANI-Schokoladen-Welt.

Ich hoffe, Dir hat das Interview genau so gefallen wir mir und Alex konnte Dich überzeugen, dass es sich auch bei der Auswahl seiner Schokolade definitiv lohnt genauer hinzuschauen.

Mir wird auf jeden Fall immer wieder bewusst, was für ein super wertvolles Produkt Schokolade doch ist und wie viel Arbeit, Mühe und Herzblut in so einer Tafel Schokolade am Ende steckt. Gerade bei alltäglichen Produkten gerät das ja leider oft viel zu schnell in den Hintergrund.

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