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Die Lebensenergie-Kur von Dr. Friederike Feil – Endlich eine Darmkur ohne Hungern

Inhaltsverzeichnis

Auf die Lebensenergie-Kur von Dr. Friederike Feil* bin ich vor längerem auf dem Entrepreneurship Summit in Berlin aufmerksam geworden. Ich selbst habe letztes Jahr schon zwei Mal an der Lebensenergie-Kur von Friederike teilgenommen und plane, dieses Jahr auch wieder dabei zu sein. Dank der Kur ist mir endlich eine grundlegende und lang ersehnte Ernährungsumstellung gelungen.

Vielleicht möchtest Du auch schon seit längerem Deine Ernährung in irgendeiner Weise umstellen? Oder Du denkst schon lange darüber nach, mal einen Detox oder eine Darmkur zu machen? Dann findest Du in diesem Beitrag vielleicht den entscheidenden Anstoß dazu!

Endlich eine Darmkur ohne Hungern

Anders als bei vielen anderen Detox-Programme wird bei der Lebensenergie-Kur nicht komplett auf Essen verzichtet. Das war tatsächlich einer der Hauptgründe, warum ich mich gerade für diese Darmkur entschieden habe. Allerdings sind auch bei dieser Kur Zwischenmahlzeiten tabu. Während der 3 Hauptmahlzeiten darf und soll man sich dann aber so richtig satt essen. Aber keine Sorge, die Kur eignet sich dennoch sehr gut, um ein paar überflüssige Pfunde loszuwerden.

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Die Kur dauert 17 Tage und ist in 3 Phasen aufgeteilt:

  1. Entlastung & Engiftung (3 Tage): Während der ersten 3 Tage isst man 3x am Tag das gleiche. Es werden ein paar basische Rezepte und Kombinationsmöglichkeiten angeboten. Sobald man sich allerdings für eine Variante entschieden hast, behält man diese für alle Mahlzeiten der ersten drei Tage bei. Das Ziel ist, den Darm durch sehr monotone und leicht verträgliche Kost zu entlasten und dadurch die Entgiftungsphase einzuleiten.
  2. Basische Schonung (7 Tage): Währen der darauf folgenden 7 Tage frühstückt man weiterhin jeden morgen das gleiche. Zusätzlich gibt es mittags und abends basische Schonkost. Solange Du Dich an ein paar Grundregeln hälst, ist nun schon sehr viel mehr Variation möglich. Passende Rezepte sind in den Kur-Unterlagen enthalten. Der Darm wird also weiterhin geschont und kann sich auch in der zweiten Phase voll und ganz auf die Entgiftung konzentrieren.
  3. Aufbau (7 Tage): In der anschließenden Aufbauphase lässt man nach wie vor bestimmte Nahrungsmittel komplett weg (es gibt hierfür immer passende Listen), kann aber nach und nach wieder mehr verschiedene Dinge essen. Alles aber nach wie vor in Maßen.

Es geht nicht darum, was und wie viel wir essen, sondern wie und in welcher Kombination.

Auch wenn ich die Kur nicht durchgängig gut vertragen habe und das eine oder andere nicht ganz meins war, habe ich neben der punktuellen Entgiftung unglaublich viel Wertvolles für mich daraus mitgenommen.

Mein wichtigstes Learning: Es geht nicht nur darum, was und wie viel wir essen, sondern was in welcher Kombination und vor allen Dingen auch wie wir Nahrung zu uns nehmen.

Egal ob Du ab- oder zunehmen möchtest (ja, letzteres gibt es auch!), der Weg ist letztlich derselbe. Klingt erst einmal sonderbar, oder? Aber letztlich geht es darum, dass Dein Körper das, was du ihm zuführst, gut verwerten kann. Er soll sich nicht zu viel und nicht zu wenig aus der Nahrung ziehen.

Alle sprechen wir fortwährend über Super Food, Vitaminpreparate und Power-Smoothies. Dabei vergessen wir oft, dass die besten Nährstoffe uns rein gar nichts bringen, wenn unser Körper diese aus den verschiedensten Gründen einfach nicht aufnehmen kann.

Und hierfür habe ich in der Lebensenergie-Kur super wertvolle Tipps mitgenommen. Sei es, wie wichtig Salz und dessen Qualität ist, wie förderlich frische Kräuter für die Verdauung sind oder wie unglaublich wichtig gutes Kauen ist. Stress ist in diesem Zusammenhang natürlich auch ein riesen Thema! Wie soll unser Körper sich auf die Verwertung von Nahrung konzentrieren, wenn er gerade im Stress, sprich evolutionär im Überlebens- und Fluchtmodus, ist.

Die Lebensenergie-Kur war der Grundstein für meine Ernährungsumstellung.

Im Grunde war die Lebensenergie-Kur für mich der Start in eine grundlegende Ernährungsumstellung.

Seit der Kur starte ich jeden Tag mit mehreren Gläsern warmen Wasser in den Tag und das kontinuierliche Snacken über den Tag verteilt gehört endlich der Vergangenheit an. Außerdem bin ich fast ganz vom Industriezucker weggekommen und habe Milchersatzprodukte zu lieben gelernt. Fleisch esse ich eigentlich nur noch, wenn ich auswärts zum Essen eingeladen bin.

Ohja und ich habe Gemüsesuppen für mich entdeckt! Egal welches Gemüse, einfach mit Brühe aufkochen, pürieren, würzen und fertig. Dank der Lebensenergie-Kur koche ich eigentlich jede Woche einen großen Topf Suppe, den ich dann über die Woche verteilt esse. So habe ich innerhalb von ca. 15 Minuten für die ganze Woche ein Abendbrot.

Auch ist mir klar geworden, wie simpel es doch ist, sein eigenes Brot zu backen. Man braucht nur wenige hochwertige Zutaten, eine Backform und ein gutes Rezept und dann ist das ganze nicht komplizierter als einen simplen Schokoladenkuchen zuzubereiten.

Kurz: Die Lebensenergie-Kur hat es geschafft, mich endlich ins Handeln zu bringen. Wie so oft, ist es ja gerade das, was einem meist so schwer fällt, insbs. in einem stressigen vollgepackten Alltag. Das strikte Essen nach Plan, das konsequente Dranbleiben über den Kur-Zeitraum sowie viele Rezepte und passende Hintergundinfos – all das hat enorm geholfen, neue Ernährungsgewohnheiten aufzubauen.

Das liebe ich so an Online-Kursen und Challenges. Sie geben einem alles an die Hand, was man braucht, um eine Sache in kurzer Zeit konsequent durchzuziehen. Auf diesem Weg helfen sie mir persönlich unglaublich, neue gute Gewohnheiten und Routinen zu entwickeln.

So trickst du dein Gehirn aus – Gewohnheiten ändern leicht gemacht

Daher mein Tipp an dieser Stelle: Wenn Du etwas in Deinem Leben ändern willst, nimm es Dir vorerst nur für einen kurzen Zeitraum vor. Über den ziehe es dann aber auch wirklich durch! Du möchtest nur noch einen Kaffee am Tag trinken? Nur noch einmal die Woche Fleisch essen oder vielleicht sogar auf vegane Ernährung umstellen? Starte damit für einen klar abgesteckten Zeitraum.

Sag Dir „Diese Woche trinke ich nur einmal am Tag Kaffee. Danach kann ich wieder so viel trinken, wie ich will.“ und du wirst sehen, die Überwindung ist aufgrund des absehbaren Zeitraums viel geringer. Und ich wette, am Ende der Woche stellst Du fest, dass Dir ein Kaffee am Tag vollkommen ausreicht.

Im Grunde trickst Du Dein Gehirn auf diesem Weg ganz leicht aus. Das Prinzip lässt sich letztlich auf auf jede andere Gewohnheit übertragen.

Für wen ist die Kur nichts?

Für Veganer ist die Kur tatsächlich nicht so gut geeignet. Auch wenn die Gerichte in den ersten 2 Phasen überwiegend vegan sind, spielen während der gesamten Eier eine große Rolle. Vielleicht gibt es hier auch vegane Alternativen, die individuell mit dem Lebensenergie-Kur-Team abgesprochen werden können, aber per se ist die Kur nicht vegan. Solltest Du zudem eine starke Abneigung gegen Tabletten und Pulverpräparate haben, könnte es auch schwierig werden.

Absolute Pluspunkte der Lebensenergie-Kur

  • Der begleitende Service ist top! Das Lebensenergie-Kur-Team steht einem während der geleiteten Kur per E-Mail immer zur Verfügung. Ich habe teilweise auch spät abends und am Wochenende super schnell Antworten bekommen!
  • Die dazugehörige Facebook-Gruppe motiviert enorm. Man kann Fragen stellen, sich austauschen. Es tut einfach unglaublich gut, das Ganze mit vielen anderen Menschen gleichzeitig durchzuziehen.
  • Die Kur bietet an vielen Stellen Auswahloptionen je nach Geschmack und verfügbarer Zeit.
  • Die zusätzlichen Nahrungsergänzungsmittel sind alle auf natürlicher Basis. Zudem sind sie wirklich reichlich. Bei mir haben sie tatsächlich für zwei Kur-Durchläufe gereicht.
  • Die Unterlagen sind übersichtlich und überschaubar. Alles wichtige ist in Kürze erklärt.
  • Zusätzlich gibt es einen nützlichen Plan zum täglichen Abhaken, um nichts zu vergessen.
  • Die Webinare vermitteln noch einmal weiterführende Tipps, Übungen und Informationen (z.B. welche Organe bei der Verdauung welche Aufgaben übernehmen und wie man sie mit natürlichen Mitteln unterstützen kann).

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Meine persönlichen Tipps zur Umsetzbarkeit im Alltag

Take your time

Die Kur kann durchaus im normalen Arbeitsalltag umgesetzt werden. Aber es hilft sehr, wenn Du Dir eine ruhigere Phase im Jahr auswählst bzw. dir die Zeit blockst und möglichst wenig Termine in diese Zeit legst. Insbesondere Essensverabredungen gestalten sich während der Kur doch etwas schwierig.

Keep it simpel

Das Kur-Heftchen stellt viele unterstützende Tipps und Rezepte zur Verfügung. Pick Dir da bewusst die einfachsten Sachen raus!

Zu Anfang ist man oft hochmotiviert, möglichst viel von den tollen Rezepten und zusätzlichen Tipps auszuprobieren. Am Ende zählt aber, dass man dranbleibt und weiterhin Spaß an der ganzen Sache hat und es nicht in Koch- und Zubereitungsstress ausartet.

Mich hat es am Ende doch ziemlich genervt, dass ich nur noch in der Küche stand und wäre das nicht mit dem Start meiner Selbständigkeit zusammengefallen, hätte ich es zeitlich auch gar nicht geschafft.

Das tolle an der Kur ist, dass sie auch ganz simpel ohne viel großes Kochen und umständliche Rezepte auskommt. Als ich die Kur das zweite Mal durchgeführt habe, habe ich mich einfach an die Basics gehalten. Während der Kur ist eh jedes Essen eine Wohltat, egal wie leicht oder aufwändig die Zubereitung ist.

Be prepared

Vorbereitung ist alles. Nimm Dir unbedingt genug Vorlaufzeit, um in Ruhe die Unterlagen zu studieren und das wichtigste einzukaufen. Dann bricht während der Kur auch kein Stress aus.

Me-Time

Nutze die Kur im Idealfall, um auch emotional herunterzufahren und Dir Zeit für Dich zu nehmen. Nimm ein Entspannungsbad. Gönn Dir viel Schlaf und bewege Dich ausreichend. Entgiftung findet immer auch auf emotionaler Ebene statt!

Fazit: Die besten Verdauungsmittel bringt unser Körper schon von Natur aus mit

Mein wichtigstes Learning: Die besten Verdauungsmittel bringt unser Körper schon von Natur aus mit.

Das Kauen

Der größte Gamechanger für mich persönlich war hier tatsächlich das Kauen. Du magst Dich jetzt vielleicht fragen, was man beim Kauen groß falsch machen kann. Eine Menge! Denn die Verdauung beginnt bereits im Mund. Probier es mal aus und kaue bei der nächsten Mahlzeit jeden Bissen 20-30 Mal. Dein Darm wird es Dir danken!

Die Atmung

Ein weiteres Beispiel: Die Atmung. Versuche das nächste Mal bei Verdauungsbeschwerden mal folgendes: Lege deine Hände auf den Bauch und atme bewusst, aber ganz entspannt gegen Deine Hände, sprich in den Bauch, ein und aus. Und schau was passiert!

Deinen Hunger

Noch simpler ist es im Grunde mit Deinem Hunger. Du möchtest Deinem Magen etwas gutes Tun. Dann iss nur noch, wenn Du Hunger hast. Ich weiß aus eigener Erfahrung, das ist sehr viel leichter gesagt als getan. Denn hier kommt das nächste Wunderwerk unseres Körpers ins Spiel.

Deinen Appetit

Eigentlich sorgt unserer Appetit dafür, dass wir ganz intuitiv die Nährstoffe zu uns nehmen, die wir gerade brauchen. Das Problem ist nur, dass insbesondere die hoch verarbeiteten Lebensmittel unserer Zeit mit Geschmacksverstärkern und Co den lieben Appetit schnell in die Irre führen. Gleichzeitig sorgt nährstoffarmes Essen dafür, dass unser Körper schnell wieder nach neuer Energie lechzt und dabei dem falschen Energieversprechen von Schokolade und Co zum Opfer fällt.

Verzichtet man aber immer mehr auf verarbeitete Lebensmittel, lernt man, seinen Appetit wieder richtig zu interpretieren. Seit meiner Ernährungsumstellung nimmt mir mein Appetit mittlerweile immer häufiger die Entscheidung ab, ob es jetzt gerade eher ein eiweiß-, kohlenhydrat- oder fettreiches Essen werden soll. Aber natürlich verfalle ich dennoch auch immer mal wieder Schokolade, Torte, Chips und Co … aber nicht mehr so oft *Smile*

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