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Dies ist ein Gastbeitrag von Ramona Heitkamp

Achtsamkeitscoach mit Fokus auf Stressbewältigung in Deinem Alltag

Stell Dir vor, Du könntest jeden Tag mit einer inneren Ruhe und einem Lächeln auf den Lippen beginnen. Klingt zu gut, um wahr zu sein? Willkommen in der Welt des morgendlichen Journaling.

Ich persönlich nutze das morgendliche Journaling schon seit mehreren Jahren, um genau so in den Tag zu starten, wie ich es brauche.

Dabei habe ich die unterschiedlichsten Möglichkeiten ausprobiert und heute nehme Dich mit in diese Welt. Du erfährst, warum und wie Dir das Journaling am Morgen ermöglicht, Deinen Tag ganz neu und anders zu erleben.

Ich teile mit Dir, wie Du Dir damit eine kleine Morgenroutine aufbauen kannst. Und damit Du direkt loslegen kannst, habe ich Dir gleich auch ein paar passende Journaling Fragen und Einstiegssätze mitgebracht.

Warum morgens?

Für mich ist morgens einfach mein Moment der Ruhe, in dem ich nicht nur das Journal aufklappe, sondern mich auch ganz bewusst frage “Was brauche ich heute?”.

Denn am Morgen stehen uns noch alle Türen offen. Unser Kopf ist noch nicht belastet von all den Einflüssen, die uns den Tag über begegnen. Durch die unterschiedlichen Möglichkeiten, die Journaling Dir bietet, kannst Du entscheiden, was Du brauchst und wie Du in den Tag startest. Zudem ist es morgens einfach leichter, sich eine Journaling Routine aufzubauen als z.B. am Abend.

Denn abends fällt es uns meist sehr viel schwerer, das Journal zu öffnen. Denn wir finden abends einfach sehr viel mehr Gründe, warum wir es nicht tun sollten. Der Tag war anstrengend, wir fühlen uns zu müde oder schlafen schon direkt auf dem Sofa ein. Zudem liegt der Tag bereits hinter uns und wir können diesen zwar reflektieren, unsere Reflexion hat aber keinen direkten Einfluss mehr darauf, wie wir den Tag erleben.

Die Vorteile des morgendlichem Journalings

Deswegen liebe ich das morgendliche Journaling. Du kannst direkt am Morgen schauen, was Du heute ganz besonders brauchst. Selbst entscheiden zu können, ob Du gerade eher fokussiert, selbstbewusst oder sehr entspannt in den Tag starten möchtest, ist so machtvoll. Je nachdem welche Art von Journaling Du wählst, kannst Du Dir genau das ermöglichen.

Mit Fokus in den Tag starten

Wenn es Dir z.B. wichtig ist, direkt am Morgen einen klaren Fokus zu setzen, unterstützt das Journaling Dich dabei, indem Du klare Ziele für den Tag definierst und diese aufschreibst. Es ermöglicht Dir, Deinen Tag zu strukturieren, indem Du z.B. Deine Aufgaben und Ziele einmal ganz bewusst schriftlich priorisierst. Durch das Aufschreiben bereitest Du Dich zusätzlich ganz nebenbei bereits mental auf diese Aufgaben und Herausforderungen des Tages vor.

Mit Selbstbewusstsein in den Tag starten

Brauchst Du morgens eine extra Portion Selbstbewusstsein, dann kann Dir Dankbarkeit guttun. Aufzuschreiben wofür Du dankbar bist, stärkt Deine positive Einstellung zu Dir und dem, was Du tust. So fühlst Du Dich stärker, gehst motiviert und mit einer guten Portion Optimismus in den Tag.

Entspannt in den Tag starten

An manchen Tagen sehnst Du Dich vielleicht besonders nach Ruhe. Wenn Du Dich bereits morgens aufgewühlt und rastlos fühlst, kann es Dir helfen, einfach mal all die Gedanken, die Dich umtreiben, zu Papier zu bringen. Du schreibst sie sozusagen aus Deinem Kopf heraus. Das ermöglicht es Dir, diese Gedanken loszulassen, bevor Du sie mit in den Tag nimmst und sie Dich den ganzen Tag beschäftigen.

Generell gilt aber: Du musst Dich nicht auf eine einzige Art festlegen. Du kannst variieren oder sie natürlich auch beliebig kombinieren. So schaffe ich es sehr häufig, nicht nur meine Sorgen und Ängste loszulassen, sondern mit Dankbarkeit auch direkt gestärkt in den Tag zu starten.

Wie Du eine Morgenroutine mit Journaling etablierst

Hierfür habe ich Dir drei einfache Schritte mitgebracht.

Wann willst Du Dir die Zeit für Dein Journaling nehmen?

Nimm Dir dafür bewusst einen Zeitpunkt am Morgen. Dieser kann, muss aber nicht eine feste Uhrzeit sein. Du könntest Dein morgendliches Journaling z.B. auch mit einer bestehenden Routine verbinden und Dein Journal zur Hand nehmen,

  • während der Kaffee durchläuft
  • nachdem alle anderen das Haus verlassen haben
  • oder direkt nach dem Aufstehen.

Wähle den Zeitpunkt am besten so, wie es für Dich wirklich gut passt und vor allen Dingen auch leicht umsetzbar ist.

Wo möchtest Du Dein morgendliches Journaling zelebrieren?

Such Dir am besten direkt auch einen festen Ort aus, wo Du Dein morgendliches Journaling zelebrierst. An diesem Ort solltest Du die Ruhe finden, die Du brauchst und Dich so richtig wohlfühlen. Das ist wichtig, weil Du nur so eine Atmosphäre schaffst, auf die Du Dich jeden Morgen von Neuem so richtig freuen kannst.

Schließe mit einem positiven Gedanken ab.

Gerade wenn Du Deine Ängste und Sorgen zu Papier bringst, sind diese eher negativ belastet. Damit Du diese negative Energie nicht mit in Deinen Tag nimmst, ist es wichtig, Deine Routine positiv zu beenden.

Das kannst Du tun, in dem Du Dir entweder die Zeit nimmst, zusätzlich auch gezielt Dinge aufzuschreiben, wofür Du besonders dankbar bist oder indem Du Dein Journaling mit einer positiven Affirmation beendest. Ein paar Beispiele dazu findest Du weiter unten.

Sei nicht so hart zu Dir selbst.

Oft wollen wir es direkt perfekt machen. Ich kenne das nur zu gut. Ich persönlich bin ein kleiner Perfektionist und tue mich selbst teilweise noch sehr schwer, dies abzulegen.

Mach Dir bewusst, in der Morgenroutine geht es nicht darum, dass Du sie perfekt machst. Es ist kein Wettbewerb. Niemand wird Dich bewerten, wie, wann oder wie oft Du dieser Routine nachgehst. Es ist etwas für Dich. Du tust Dir damit etwas Gutes und allein darum soll es gehen.

Wenn Du es also mal nicht schaffst, ist das kein Drama. Auch ich habe Lücken in meinem Journal, weil ich es auch nicht jeden Tag schaffe oder ich an bestimmten Tagen einfach etwas anderes brauche, wie z.B. eine Meditation, die ich dann eher ausweite, anstatt zum Journal zu greifen.

Mach Dein morgendliches Journaling zu einer festen Routine

Wichtig ist nur, dass Du es nicht schleifen lässt. Steig einfach am nächsten Tag wieder ein. Auch wenn Du das Gefühl hast, dass Du es heute nicht brauchst, mach es trotzdem. Schreib z.B. einfach auf, warum Du das Gefühl hast, dass Du es eigentlich nicht brauchst. Allein das wird Dir schon wertvolle Erkenntnisse schenken.

Und wenn alles super läuft und Du Dich blendend fühlst, ist es gerade besonders wertvoll, Dir genau das auch schriftlich in Deinem Journal bewusst zu machen. Dann wirst Du dadurch mit noch viel mehr Freude und Leichtigkeit in Deinen Tag starten.

Beispiele und Inspiration für Dein Journaling am Morgen

Du bist bereit loszulegen? Hier findest Du noch ein paar konkrete Anregungen für Dein morgendliches Journaling.

Fragen, die Du Dir während Deiner morgendlichen Journaling Routine stellen kannst

  • Wofür bin ich heute dankbar?
  • Wie fühle ich mich heute Morgen und warum fühle ich mich so?
  • Welche Herausforderungen erwarten mich heute und wie möchte ich ihnen begegnen?
  • Was ist mir heute besonders wichtig?
  • Was sind die wichtigsten Aufgaben, die ich heute erledigen möchte?

Satzanfänge mit denen Du Dein Journaling starten kannst

  • Heute bin ich dankbar für…
  • Heute möchte ich mich darauf konzentrieren, dass…
  • Dinge, die ich heute loslassen möchte, sind…
  • Was ich heute für mich selbst tun möchte, ist…
  • Meine drei Hauptziele für heute sind…

Affirmationen, die Deinen Tag positiv beeinflussen

  • Heute werde ich mein Bestes geben und stolz auf meine Fortschritte sein.
  • Ich bin offen für neue Ideen und inspiriert von den Möglichkeiten, die heute auf mich warten.
  • Ich bin genug.
  • Ich vertraue darauf, dass alles, was heute passiert, zu meinem Wohl ist.
  • Ich bin fähig, alle Herausforderungen des Tages mit Stärke und Gelassenheit zu meistern.

Zitate, die Deinen Tag positiv beeinflussen

  • „Auch der längste Weg beginnt mit dem ersten Schritt.“ – Laotse
  • „Du bist nie zu alt, um Dir ein neues Ziel zu setzen oder einen neuen Traum zu träumen.“ – C.S. Lewis
  • „Wenn Du es träumen kannst, kannst Du es tun.“ – Walt Disney

Morgendliches Journaling ist eine Investition in Dich selbst.

Mit morgendlichem Journaling erschaffst Du Dir die Möglichkeit, Deinen Tag ganz bewusst zu gestalten, egal ob es der Fokus ist, den Du benötigst oder das Selbstvertrauen. All das ermöglichst Du Dir, in dem Du Dir morgens 5 – 10 Minuten Zeit für Dich nimmst. Diese kleinen und beständigen Schritte können zu einer großen Veränderung führen.

Stell Dir nur vor wie sich Deine Woche anfühlt, wenn Du jeden Tag entspannt, mit einem positiven Gefühl und einem klaren Fokus startest?

Mein Geschenk für Dich: Bodyscan Audio “Mindful Recharge”

Wenn Du nicht nur morgens etwas für Dich tun möchtest, sondern auch eine Methode suchst, um im Alltag immer wieder zu entspannen und zur Ruhe zu kommen, oder Du z.B. abends Dein Gedankenkarussell abschalten möchtest, um entspannt einschlafen zu können, habe ich etwas für Dich: meine Bodyscan-Audio “MINDFUL RECHARGE”.

Die Bodyscan-Audio dauert nur 10 Minuten und am Ende stelle ich Dir noch 3 Fragen zur Reflexion.

Ramona Heitkamp | Achtsamkeitscoach mit Fokus auf Stressbewältigung in Deinem Alltag

Website | Instagram

Ich bin Ramona, 39 Jahre alt und als Dorfkind liebe ich es, Zeit in der Natur zu verbringen. Ursprünglich komme ich aus der IT-Branche und erlebte dort einen sehr stressigen Alltag, bis ich mich entschied das dieser Stress nicht länger mein Leben bestimmen soll.

Durch zahlreiche Weiterbildungen fand ich den Weg zurück zu einem Leben, in dem ich mich wohl fühle, in dem ich Zeit für mich habe und nicht das Gefühl habe, ich würde mit einem D-Zug durchs Leben rasen.

Diese Erfahrung möchte ich weitergeben und auch anderen ermöglichen, ihr Leben wieder wirklich zu erleben. Als Achtsamkeitscoach begleite ich Dich auf Deinem Weg zu mehr Lebensqualität.
Ganz individuell schaue ich mit Dir, was Du brauchst, um wieder mehr für Dich zu tun, Dir mehr Pausen zu ermöglichen, damit mehr Ruhe in Deinen Tag einkehrt und Stress eher zur Ausnahme wird.

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