Hast Du auch das Gefühl, immer mehr schaffen, erledigen und erleben zu wollen, am Ende aber reicht die Zeit vorne und hinten nicht? Ehrlich gesagt ging es mir gerade zum Ende des Jahres hin ständig so. Ich war irgendwie nur noch am Termine organisieren, Aufgaben schieben und das Schlimmste … mich darüber aufzuregen, dass ich einfach zu wenig Zeit habe.
Hinzu kam, dass viele meiner heiß geliebten Routinen immer wieder zu kurz kamen. Dabei wollte ich doch voller Motivation und Energie in das neue Jahr starten, Pläne schmieden, Dinge voranbringen, neue Routinen etablieren und die eine oder andere schlechte Gewohnheit ablegen.
Kurz vor Weihnachten war ich dann tatsächlich tierisch genervt und es war klar: Ich brauche wieder mehr Zeit für mich.
Und dafür musste ich irgendetwas grundlegend ändern. Denn beim Anblick des Kalenders war klar, dass ich diese Zeit aktuell einfach nicht hatte. Denn Tada! Mein Perfektionismus hatte mal wieder voll zugeschlagen. Ich wollte einfach viel zu viel auf einmal.
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Verzicht – Die einzige Möglichkeit, wie ich wirklich mehr Zeit für mich finde
Mein Freund hatte zwar schon des öfteren den Kommentar fallen lassen, dass es bei all meinen Projekten, Terminen und Routinen ja kein Wunder sei, dass die Zeit vorne und hinten nicht reiche, so richtig Klick gemacht hat es bei mir dann aber erst, als ich Katharinas Youtube-Video So gewinnst du mehr Zeit für dich! auf Ihrem Kanal Glücksdetektiv geschaut habe.
Sie hat es am Ende ihres Videos nämlich so wunderbar direkt auf den Punkt gebracht. Es ist so simpel und logisch, aber dennoch handeln wir so selten wirklich danach.
Wenn wir mehr freie Zeit für gewisse Dinge haben möchten, bedeutet das Verzicht. Punkt.
Denn Zeit ist endlich. Da hilft am Ende auch das beste Zeitmanagement nicht.
Ich bin zwar auch ein großer Fan von Zeitmanagement, Effizienz und sinnvollen Routinen, aber Fakt ist doch: Der Tag hat nur 24 Stunden, das Jahr nur 365 Tage und unser Leben am Ende auch nur eine begrenzte Anzahl an Jahren.
Es ist eine Illusion, dass wir immer mehr und mehr in den 24 Stunden des Tages unterbringen können.
Auch ich bin dieser Illusion so lange hinterher gelaufen, der Illusion, alles schaffen zu wollen, alles optimieren und gar perfektionieren zu müssen. Hauptsache noch mehr in der wenigen vorhandenen Zeit schaffen … Das Ende vom Lied – Stress und Unzufriedenheit.